FemaleClassics

Intoxications – Liederabend

Donnerstag 15. Februar 2024, 19.30h
Grosser Saal, Konservatorium Bern

Dienstag 19. März 2024, 19.30h
Kulturhaus Helferei Zürich, Kirchgasse 13, 8001 Zürich

Agathe Backer Grøndahl (1847–1907), Rebecca Clarke (1886–1979), Augusta Holmès (1847–1903), Irene Britton Smith (1907–1999) und Yang Jing (*1963)

Amour

Grøndahl: «Ungdomssang», op. 45 Nr. 1
Clarke: «Shy One» (Text: William Butler Yeats)
Holmès: «L’amour» (Text: Augusta Holmès), aus «Les sept ivresses»
Smith: «By the pool» (Text: Paul Laurence Dunbar), aus «Dream Cycle»
Yang: «To my lyre» Uraufführung (Text: Franz von Bruchmann, Übers. Richard Wigmore)
Clarke: «The Seal Man» (Text: John Masefield)

Alkohol

Grøndahl: «Fanitull», op. 30 Nr. 11 (Bern)
Grøndahl: «Spansk», op. 55 Nr. 5 (Zürich)
Holmès: «Le vin» (Text: Augusta Holmès), aus «Les sept ivresses»
Yang: «Himmlischer Fluss» Uraufführung (Text: Li Bai)\

Dream

Grøndahl: «Taagedans», op. 68 Nr. 1 (Bern)
Grøndahl: «Sommervise», op. 45 Nr. 3 (Zürich)
Clarke: «June Twilight» (Text: John Masefield), «A Dream» (orig. Text: William Butler Yeats)
Holmès: «Le rêve» (Text: Augusta Holmès) aus «Les sept ivresses»
Smith: «Why fades a dream?» (Text: Paul Laurence Dunbar), aus «Dream Cycle»

Übernatürlich/Unterirdisch

Clarke: «Lethe» (Text: Edna St. Vincent Millay)
Grøndahl: «Sketch», op. 19 Nr. 1
Holmès: «L’or» (Text: Augusta Holmès), aus «Les sept ivresses»

Viviane Hasler, Sopran · Benjamin Engeli, Klavier (Bern) · Jérémie Conus, Klavier (Zürich)
Viviane Nora Brodmann, Konzertmoderation


Viviane Hasler

Viviane Hasler

Viviane Hasler

Viviane Hasler hat klassischen Gesang studiert und ist freischaffend tätig. Ihr besonderes Interesse gilt der szenischen Arbeit und der zeitgenössischen klassischen Musik (UA von Samuel Langmeier, Anda Kryeziu, Rafael Baier, Victor Alexandru Coltea, Grzegorz Mackiewicz, Rakhat-Bi Abdyssagin, Léo Collin, Edward Rushton, Johannes Marks, Helga Arias, Daniel Fueter, Jochen Neurath, Beat Gysin, Louis Franz Aguirre, Niels Christian Rasmussen). Eigene Projekte machen einen wichtigen Teil ihrer künstlerischen Tätigkeit aus. Mit ihrem 2018 gegründeten NEON Ensemble entwickelt sie spartenübergreifende Projekte (Trailer und Infos hier). Sie konzertiert regelmässig mit dem Duo Mélodies d'ailleurs mit der Pianistin Maren Gamper. Daneben entwickelt sie eigene Programme mit zeitgenössischer Musik im Duo Hier&Jetzt mit der Flötistin Katrin Szamatulski und mit Antonio Jiménez-Marín (Posaune). Viviane Hasler wirkt regelmässig mit im professionellen Vokalensemble Basler Madrigalisten. Sie ist Teil des Teams von FemaleClassics. Im Frühjahr 2024 singt Hasler einen Liederabend in Dortmund und wird im neuen Musiktheater "Nichts Schöneres" inspiriert von Robert Schumann mit dem Ensemble für Neue Musik Zürich zu hören sein. Im Duo mit dem Posaunisten Antonio Jimenez-Marin ist sie eingeladen ans Ultima Festival in Oslo. Im Mai erscheint ihre erste Solo-CD mit Liedern von Debussy, Chausson, Chaminade, Hahn und Rihm bei Carpe Diem Records.

Siehe auch: www.vivianehasler.ch

Benjamin Engeli

Benjamin Engeli

Benjamin Engeli

Benjamin Engeli fährt rund 1000 Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den grossen Konzertsälen Europas, seiner Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste, seinen vielfältigen Jury-Aufgaben und seinem Engagement als Familienvater. Seine Vielseitigkeit widerspiegelt sich auch in seiner grossen stilistischen Bandbreite als Pianist. Er konzertiert mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich und hat mit zahlreichen CD-Produktionen mit Werken von Joseph Haydn über George Gershwin bis zur neuesten Musik auf sich aufmerksam gemacht.

Benjamin Engeli widmet sich mit Begeisterung der Kammermusik: als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München, inzwischen ist er ein weltweit gefragter musikalischer Partner seiner Berufskolleg*innen. Mit dem Ensemble Kandinsky interpretiert er die Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts, durch sein Engagement im Gershwin Piano Quartet bewegt er sich gern zwischen stilistischen Grenzen und blickt auch als Arrangeur häufig über den Tellerrand der Klassik. Mit Uraufführungen und Kompositionsaufträgen setzt er sich darüber hinaus sehr für das zeitgenössische Musikschaffen der Schweiz ein. Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und begann schon früh, sich für die verschiedensten Instrumente zu begeistern. Er studierte zuerst Horn, konzentrierte sich aber bald auf sein Hauptinstrument Klavier und wurde dabei zu einem grossen Teil von Adrian Oetiker an der Musikakademie Basel ausgebildet. Weitere Studien folgten bei Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff. Er lebt mit seiner Familie in Aarau.

Siehe auch: www.benjaminengeli.com

Jérémie Conus

Jérémie Conus

Jérémie Conus

Jérémie Conus erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von sechs Jahren bei Christian Thomann an der Musikschule Solothurnisches Leimental. Weiter wurde er von Alicja Masan an der Musikakademie der Stadt Basel unterrichtet. Von 2013 bis 2021 studierte er an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Prof. Konstantin Scherbakov, wo er 2016 den Bachelor of Arts in Music, 2018 den Master of Arts in Music Pedagogy und 2021 den Master of Music Performance jeweils mit Auszeichnung abschloss.

Mit Erfolg nahm Jérémie Conus an diversen nationalen und internationalen Wettbewerben teil. Er gewann unter anderem mehrere erste Preise beim «Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb» sowie den 1. Preis und den Publikumspreis beim «European Music Competition Città di Moncalieri» in Italien. Er war zudem Stipendiat der Friedl Wald Stiftung im Jahr 2014, erspielte sich 2016 und 2017 jeweils einen Studienpreis des Migros-Kulturprozents und wurde in dessen Konzertvermittlung aufgenommen. Des Weiteren gewann er 2018 den 1. Preis beim Landolt-Klavierwettbewerb an der Zürcher Hochschule der Künste und zählte zu den Preisträgern des Rahn Musikpreises für Klavier 2020.

Als Solist und Kammermusiker trat Jérémie Conus im In- und Ausland in Sälen wie dem Kleinen Saal der Tonhalle Zürich, der Tonhalle Maag Zürich, dem Stadtcasino Basel oder der Sala São Paulo in Brasilien auf. Zudem spielte er als Solist u.a. mit dem Euler Streichquartett Basel, den Jungen Sinfonikern Basel oder dem Salonorchester St. Moritz.

Seine Repertoirewahl zeichnet sich durch eine Kombination des traditionellen Konzertrepertoires mit eher selten gespielten Werken aus, besondere Aufmerksamkeit schenkt er hierbei dem Schaffen von Schweizer Komponisten wie Frank Martin oder Arthur Honegger. Seine Début-CD "Swiss Piano Music" mit Klaviermusik dieser zwei Komponisten wurde für einen «International Classical Music Award» und einen «Opus Klassik» nominiert.

Siehe auch: www.jeremieconus.com